Was ist nextcloud?
Nextcloud wurde vom owncloud Gründer Frank Karlitschek 2016 als Abspaltung von owncloud gegründet und wird von einem Team in Deutschland und einer umfangreichen Community entwickelt. Der Fokus von Nextcloud liegt besonders auf Datenschutz und Teamarbeit und ist weiterhin frei verfügbar. Die Finanzierung von Nextcloud erfolgte zunächst durch die Mitarbeitenden selbst, später über den angebotenen Support für Nextcloud.
Datenschutz oder alternative Wahrheit?
Der EU-Gerichtshof hat im Vorjahr entschieden, dass der amerikanische Datenschutz nicht den europäischen Standards entspricht, trotzdem versuchen alle amerikanischen Anbieter zu suggerieren, dass sie ja eh der DSGVO entsprechen. Nextcloud ist eine Open-Source-Software, die besonderen Wert auf Datenschutz legt und DSGVO konform ist. Sie ist mit sehr vielen Modulen flexibel erweiterbar und damit für die unterschiedlichen Einsatzzwecke konfigurierbar.
Um Sicherheit, Datenschutz, DSGVO-Konformität und die volle Kontrolle über die Daten für die Nutzer*innen sicherzustellen, hat Nextcloud ein umfangreiches Sicherheitskonzept nach Industriestandards entwickelt und umgesetzt.
Wenn also diese Software im eigenen Betrieb oder in einem EU-Rechenzentrum betrieben wird, entspricht dies auf jeden Fall der DSGVO, da auch die europäischen Anbieter den europäischen Datenschutzgesetzen unterliegen.
Was bietet nextcloud?
Um innovativ und kollaborativ im Team und Unternehmen arbeiten zu können, gibt es die Möglichkeit, Kalender, Aufgaben und Kontakte, sowie Whiteboards oder Boards für agile Entwicklung, zu teilen. So ist es kein Problem, gemeinsame Termine zu vereinbaren oder Aufgaben abzustimmen, da Nextcloud jede Änderung sofort synchronisiert und sie damit für alle Mitarbeitenden auch sofort sichtbar ist. Genauso ist es mit den Daten, die auf Nextcloud gespeichert sind: Die Daten können einfach geteilt und zur gleichen Zeit gemeinsam bearbeitet werden.
Aktualität
Durch die ständige Synchronisation sind immer alle auf dem neuesten Stand. Client Software für die Synchronisation mit Windows, Mac OSX und Linux Computern, sowie den Zugriff per App mit IOS oder Android Geräten gibt es ebenfalls, frei und kostenlos, zum Download. Die Integration in bestehende Netzwerke und Anwendungen, ist denkbar einfach und ermöglicht auch die Einbindung externer Personen innerhalb von Projekten mit genau definierten Zugriffsrechten.
Compliance
Durch die Versionierung und die Verfolgbarkeit von Aktivitäten können auch Compliance Richtlinien eingehalten werden, in denen die Nachweisbarkeit des Zugriffs auf Dokumente eine wichtige Rolle spielt. Richtig eingerichtet und konfiguriert, lassen sich dadurch sämtliche Büroarbeiten innerhalb eines Browserfensters erledigen, dank des integrierten Office Pakets auch die Bearbeitung von Dokumenten, Tabellen und Präsentationen.
Wer benutzt nextcloud?
Unter den geschätzten 300.000 – 500.000 Installationen von Nextcloud befindet sich seit April 2018 auch die deutsche Bundesregierung. Diese nutzt Nextcloud seitdem für über 300.000 Mitarbeitende in Ministerien und anderen Einrichtungen des Bundes.
Seit 2019 ist auch bekannt, dass Nextcloud von anderen EU-Staaten genutzt werden soll. Frankreich, Schweden und die Niederlande haben sich aus Gründen des Datenschutzes ebenfalls für den Einsatz von Nextcloud in ihren Ministerien und Behörden entschieden.
Was sind die Vorteile von nextcloud im Vergleich zu anderen Clouddiensten?
Der Programmcode von Nextcloud ist öffentlich einsehbar und führt dazu, dass etwaige Sicherheitslücken frühzeitig gemeldet und geschlossen werden können. Durch die 100%itge Transparenz, was die Themen Privatsphäre und Datenschutz angeht ist dies sicher der größte Vorteil im Vergleich mit anderen bekannten Cloud Anbietern.
Gibt es Hintertüren in nextcloud?
Bei Open Source Software ist es nicht möglich versteckte Hintertüren einzubauen, die es anderen erlaubt auf Daten unerwünscht zugreifen zu können. Dazu kommt, dass Teams und Unternehmen selbst entscheiden können ob sie nextcloud selbst vor Ort auf ihren eigenen Servern hosten wollen oder die Dienste eines Hosting Providers ihrer Wahl in Anspruch nehmen wollen.
Wie komme ich zu nextcloud?
Die Firma IT-Konzept Daniel Kirchmeier befasst sich schon bereits seit 1994 mit Open Source Software und bietet Beratung und Projektbegleitung bei IT-Projekten, mit und ohne Open Source Software. Bevorzugt wird natürlich Open Source Software eingesetzt, da insbesondere der Datenschutz immer gewährleistet ist und in den meisten Fällen auch eine Kostenreduktion erreicht werden kann, da die Lizenzkosten verringert werden.
Wir bieten in Zusammenarbeit mit SIS-Tech, ebenfalls einem Kärntner Unternehmen, nextcloud als gehostete Lösung „SIS-Sunny“ an, die in österreichischen Rechenzentren betrieben wird und damit vollumfänglich der DSGVO entspricht. Wenn Sie sich für SIS-Sunny interessieren, können wir Ihnen gerne nähere Informationen bieten, wenn Sie SIS-Sunny ausprobieren wollen, stellen wir Ihnen gerne eine Teststellung bereit
Kontakt
Melden Sie sich gerne bei Daniel Kirchmeier
per E-Mail daniel.kirchmeier@itkonzept.at
oder telefonisch +43 664 2131805. https://www.itkonzept.at
Mehr Details auch auf unserer Mitglied-Seite itkonzept
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